Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass das denkmalgeschützte Alte Rathaus in Falkenstein sanierungswürdig ist. Gegen Ende 2019 wurde darüber hinaus festgestellt, dass einige Balken der rückwärtigen Giebelwand marode sind und dies sogar Einsturzgefahr nach sich zieht. Auch andere Bereiche weisen solche Schwächungen auf. Diese sind aber weniger gravierend als die der rückwärtigen Giebelwand. Aus diesem Grund wurde als Notmaßnahme sofort, d. h. noch Ende 2019, eine außen liegende, zimmermannsmäßige Abstützung montiert.
Als künftige Nutzung sind im Ober- bzw. Dachgeschoss zwei kleine Wohnungen für temporäre Vermietungen geplant. Das Erdgeschoss soll mit einem Besprechungsraum der städtischen Nutzung z. B. für kleinere Versammlungen zur Verfügung stehen.
Falkenstein
Sanierung des Alten Rathauses
01.03.2021 - Magistrat - Vergabe von Architektenleistungen nach HOAI für die Leistungsphasen 2 - 8
13.12.2021 - Magistrat - Beauftragung von Zimmermannsarbeiten
13.12.2021 - Magistrat - Beauftragung von Maler- / Putz- und Restauratorarbeiten
07.03.2022 - Magistrat - Beauftragung der Fachplanerleistungen zur Elektrotechnik nach HOAI für die Leistungsphasen 1 - 3 und 5 - 7 (Leistungsphase 8 optional)
07.03.2022 - Magistrat - Beauftragung der Fachplanerleistungen für die Heizungs-, Lüftungs-, Sanitärtechnik nach HOAI für die Leistungsphasen 1 - 7 (Leistungsphase 8 optional)
25.04.2022 - Magistrat - Beauftragung Tischlerarbeiten
01.08.2022 + 29.08.2022 - Magistrat - Nachtragsbeauftragung Tischlerarbeiten (Massenverschiebungen, veränderte / zusätzliche Leistungen, Anforderungen der Unteren Denkmalschutzbehörde)
26.09.2022 - Magistrat - Nachtragsbeauftragung Ausbau schadstoffhaltige Schüttung in Böden
10.10.2022 - Magistrat - Beschränkte Ausschreibung Elektroarbeiten (Abweichung von der Dienstanweisung der Stadt Königstein im Taunus)
13.02.2023 - Magistrat - Beauftragung Elektroinstallationen
27.03.2023 - Magistrat - Beauftragung Heizungs- / Lüftungs- / Sanitärinstallation
Die auf Grundlage der ersten Planungen ermittelte Gesamtkosten der Kostenschätzung von Architektin H. Kirch beliefen sich mit Stand 09/2021 auf rund 885.0000 EUR brutto. Aufgrund von weiteren Erkenntnisgewinnen zum Zustand des Gebäudes im Zuge der Entkernung und des Baufortschrittes sowie zum tatsächlichen Sanierungsbedarf ist der mittlerweile geschätzte Kostenaufwand für die Maßnahme deutlich gestiegen. Aktuell beläuft sich dieser auf rd. 1,115 Mio. EUR brutto. Die seit Anfang des Jahres wegen des Ukraine-Krieges erheblich zu verzeichnenden Preissteigerungen im Bausektor machen sich hier ebenfalls bemerkbar.
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